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PROJEKTE 2012


SEMI High Tech University 2012

21. und 22. November 2012 sowie 28. und 29. November 2012

Junge Menschen für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern ist das Ziel der „SEMI High Tech University“, die bereits zum sechsten Mal in Kärnten statt gefunden hat. Das Konzept wurde von SEMI, einem internationalen Branchenverband führender Halbleiterhersteller, entwickelt und beruht auf dem spielerischen Übermitteln von technischem Verständnis, verbunden mit „hands-on“ Aktivitäten. Durch die Einbindung der Industriepartner, Infineon Technologies Austria AG und erstmals Philips Austria GmbH, sowie der Fachhochschule Kärnten und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der PädagogInnen und der Eltern entsteht ein ganzheitliches Vorhaben, das sich gezielt an SchülerInnen der 7. bzw. 8. Schulstufen richtet. So können sich die SchülerInnen nicht nur als menschlicher Taschenrechner versuchen und als logische Operatoren binäre Zahlen addieren, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen führender Industriebetriebe Kärntens werfen und das Campusleben in Kärnten kennenlernen.


LehrerInnen-Workshop: "Molekularküche im Unterricht - Naturwissenschaften al dente"

16.10.2012

Kochen als interdisziplinärer Ansatz zur Vermittlung von naturwissenschaftlichen Inhalten, davon konnten sich die PädagogInnen selbst überzeugen. Sie stellten Gele, Schäume und Espumas her und experimentierten mit unterschiedlichen Temperaturen: Schokoladeneis aus dem -196°C kalten Stickstoff bis zur Maillardreaktion, hervorgerufen durch die Bunsenbrennerflamme an der Fleischoberfläche. 

Ein naturwissenschaftlich-inspiriertes kulinarisches Erlebnis an der PH Kärnten.


Talentecamp 2012 - "facebug - Social networking von Mikroorganismen"

10. bis 14.09.2012 

Der Kurs Biologie des Talentecamps 2012 beschäftigte sich heuer mit den winzigsten Lebensformen, den Mikroorganismen. "facebug" verbildlicht die Allgegenwärtigkeit und die Vernetzung von Mikroorganismen, die nicht nur in Interaktion mit dem Menschen stehen, sondern auch mit unserer Umwelt. Am NAWI-Zentrum der PH Kärnten durften sich die SchülerInnen im "sterilen Arbeiten" üben, was ihnen gar nicht so leicht fiel. Das Highlight des Kurses stellte das Experiment zur Herstellung von fluoreszierenden Bakterien dar. Dabei wurde das, aus der Qualle Aequrea victoria isolierte, grün-fluoreszierende Protein (GFP) in das Darmbakterium E. coli eingebracht.

 


INIZIA-Workshop: "Cooking for Geeks"

09. März 2012

Das Eier kochen nicht trivial ist, davon konnten sich die SchülerInnen beim INIZIA Workshop zum Thema "Naturwissenschaften in der Küche", an der PH Kärnten, selbst überzeugen. Sie experimentierten mit verschiedenen Techniken wie sous-vide oder dem Einsatz von Hilfsstoffen sowie mit unterschiedlichen Temperaturbereichen. Von Karamellisierungsreaktion mit Zucker bei 180°C im Backofen bis hin zu Baisers aus dem -196°C kalten flüssigen Stickstoff. Schäume, Gele und Sphären wurden mit Hilfe von Zusatzstoffen hergestellt und verkostet.

Ein kulinarischer Hochgenuss!


LehrerInnen Workshop: "Good Bugs - Bad Bugs"

07. Februar 2012       

Workshop für LehrerInnen an der PH Kärnten zum Thema Mikroorganismen und deren Interaktion mit dem Menschen. Der menschliche Organismus zählt zehn Mal mehr Mikroorganismen-Zellen als eigene Körperzellen. Diese Übermacht muss uns aber nicht beängstigen. Im Gegenteil, Mikroorganismen sind uns sogar nützlich und helfen uns unsere Nahrung im Darm aufzuspalten, Vitamine zu produzieren, bei der Entgiftung von schädlichen Produkten bis hin zum Schutz vor anderen Krankheitserregern. Aber Mikroorganismen sind nicht nur nützlich, sie können uns auch krank machen. Zahlreiche Infektionskrankheiten, Krebs aber auch Asthma, Allergien bis hin zu Fettsucht sind auf invasive Mikroorganismen oder eine gestörte Balance des Mikroorganismen-Netzwerks zurück zu führen.  

Zur praktischen Anwendung kam die Gramfärbung, eine spezielle Färbetechnik, die aufgrund der unterschiedlichen Zellwandstruktur von Bakterien, diese in zwei große Klassen einteilt.  Demnach erscheinen Grampositive unter dem Mikroskop blau und gramnegative als rosa gefärbt. Mit Hilfe eines spezifischen Diagnostiktools, dem ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay), konnte abschließend eine simulierte Infektion nachgewiesen werden.